Mal sind es große Windlichter mit echten Kerzen, mal eine Video-Projektion im Rhythmus der Musik, mal indirekte Beleuchtung oder ultraviolette Lichtsaiten. Die diesjährige Illumination von Schlossanlage und Park macht Natur und Architektur in Kombination mit überwältigender Lichtkunst und musikalischer Untermalung neu erfahrbar.
Unter dem Motto „Parknächte – das Lichtfestival in Schloss Dyck“ dürfen sich Besucher auch in diesem Jahr wieder auf ein spätsommerliches unvergessliches Erlebnis von Lichtkunst und Illusion freuen. Im stilvoll beleuchteten Japanischen Garten können sie Ikigai – der Grund, der dem Menschen jeden Morgen die Kraft und Energie gibt aufzustehen – bei beruhigenden japanischen Klängen erfahren, bevor sie durch das in ein besonderes Licht getauchte Eingangsportal zur Schlossanlage schreiten. Dort setzt sich der mit diversen Lichteffekten weitläufig gestaltete Parcours fort. Er nimmt die Besucher mit auf eine Tour durch die gesamte Schlossanlage und den angrenzenden Park.
Lichtkunst in der Natur
Weitere, insgesamt 13 von durch natürliche Lichtphänomene inspirierten Lichtkünstlern sehr unterschiedlich gestaltete Spielorte entführen im wahren Sinne des Wortes lustwandelnde Besucher: in den geheimnisvollen „Wunderwald“, den Daniel Kurniczak mit seiner phantasievollen Musik- und Lichtshow zaubert, oder in eine von Jaroslaw Joachim Slugocki mit ultravioletten, von Baum zu Baum gespannten Saiten modern gestaltete Architektur der Natur, auf eine „schwebende“ Brücke oder in die in stimmungsvolles Licht getauchte Springbrunnenallee, wo barocke Musik hoheitliches Flanieren inspiriert.
Auf die Pusteblumen-Wiese von Olivia d’Aboville oder in das Konzert, das Kurt Laurenz Theinerts mit seinem visuellen Klavier gibt und in dem er die drei Fassaden des Stallhofs mit der dazugehörigen Bodenfläche anhand einer Beamer-Projektion im Rhythmus der Musik bespielt. Magisch und spektakulär wird es, wenn Davide ‘Askere’ Carioni den Drachen, der Gerüchten zufolge Schloss Dyck gegen das Böse schützen soll, zum Leben erweckt. Und wer mehr über alles und jeden erfahren will, der sollte die Ohren spitzen, wenn die „Alten“ aus dem Nähkästchen plaudern. Denn auch wenn sie wegen des Sturms oder ihres hohen Alters ihre Krone verloren haben, so sind sie doch eine unverdrossene und unerschöpfliche Quelle alten Insider-Wissens.
Das kulinarische Angebot der Stiftung Schloss Dyck rundet das sinnliche Abendvergnügen ab. Gäste finden es auf der Terrasse der Orangerie sowie auf der Terrasse des Restaurants Remise.
Eintrittspreise und Öffnungszeiten
Die Parknächte finden vom 7. bis 16. September, jeweils von 20 bis 24 Uhr statt. Einlass ist von 18 bis 23 Uhr, Spielbeginn bei Einbruch der Dunkelheit. An der Tageskasse zahlen Erwachsene inkl. Parkeintritt 13,50 Euro (erm. 10,50 Euro), Kinder zwischen 7 und 16 Jahren 1,50 Euro, im Vorverkauf über den Ticket-Shop oder an der Kasse 10,50 Euro, (erm. 7,50 Euro), Kinder 1,50 Euro. Für Kinder bis einschließlich 6 Jahren sowie Jahreskartenbesitzer und Inhaber der düsseldorfArt:card ist der Eintritt frei.
Stiftung Schloss Dyck · www.stiftung-schloss-dyck.de · Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur · 41363 Jüchen · Tel.: 02182.824 0