Melanie Isenburg, Physiotherapeutin und Inhaberin der Physiopraxis bewegt.in wird in den Slums von Nairobi therapieren und unterstützen.
Schon sehr lange ist Afrika für mich zum Thema geworden. Ich hatte das Gefühl, dort unbedingt hin zu müssen. Nein, nicht für Urlaub und Wellness, sondern für die Menschen dort. Da es für mich keine Zufälle gibt, war ich auch nicht verwundert, als die Kinderhilfe Harambee e.V. Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten für ein ehrenamtliches Volontariat in Nairobi suchte. Als Mutter zweier Söhne, einer davon mit geistiger Behinderung seit der Geburt, und als selbständige Physiotherapeutin, fühlte ich mich direkt angesprochen, und das war der Startschuss. Mit all meinen gemachten Erfahrungen möchte ich mich dort einbringen.
Dank der großartigen Unterstützung meines Mannes, meiner Familie und meines Team von bewegt.in Korschenbroich kann ich nun dort helfen. Helfen dort, wo die Menschen auf und von der Müllkippe leben. Daher werde Ich im November 2019 für 14 Tage nach Nairobi fliegen, um dort in den Slums Kinder mit schweren als auch leichten Behinderungen therapeutisch zu unterstützen, den Eltern beim Umgang mit ihren Kindern zu helfen und den Kindern einige glückliche und leichtere Augenblicke zu schenken.
Tatsächlich ist es in Kenia noch so, dass Mütter, die Kinder mit Behinderung zur Welt bringen, von ihren Mitmenschen gemieden werden, ja sogar als verflucht gelten. Oft verlassen die Männer sofort die Familien oder die Kinder werden versteckt. Die Kinderhilfe Harambee leistet dort seit mehr als 10 Jahren großartige therapeutische sowie emotionale Hilfe. Sie unterstützt die Familien der Kinder, stellt kleine Arbeitsplätze zur Verfügung und leistet Aufklärungsarbeit. Vor allem hilft sie aber den Kindern, die sonst keinerlei Möglichkeiten hätten, überhaupt nur den Ansatz einer „Therapie“ zu bekommen. Deshalb möchte ich dort einen kleinen Teil von dem geben, was hier so normal ist.
Im Zuge der Digitalisierung und Globalisierung ist die Welt deutlich kleiner und schneller geworden. Ich kann es nicht verstehen, wie man Waren billig im Ausland produzieren lässt und wie wir u.a. unseren Müll exportieren, nur um wirtschaftliche Vorteile daraus zu ziehen. Nur die Menschen und die Kinder werden dort vergessen.
Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, den Ärmsten der Armen zu helfen. Bitte helfen Sie als Korschenbroicher mit dabei! Diese Bitte um Unterstützung dient der Reduzierung meiner Flug- und Unterbringungskosten, jeder gespendete Euro, der über die Kostenrechnung hinausgeht, wird eins zu eins an die Kinderhilfe Harambee weitergeleitet. Es werden keine Verwaltungskosten, Kontoführungsgebühren oder Werbekosten bezahlt. Vielen Dank an alle Unterstützer!
Spendenkonto: Melanie Isenburg · Sparkasse Neuss
DE48 3055 0000 3102 1484 20 · WELADEDNXXX
Oder in die Spendenbox in unserer Praxis: Hindenburgstraße 56
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