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Schon seit mehreren Wochen genießen die Sonnenanbeter in der Sonne, bei relativ hohen Temperaturen und kaum Regen, den Frühling. Für die Gartenpflanzen kann jedoch langanhaltende Trockenheit und nur Sonnenschein zur Strapaze werden. Um Nährstoffe aufzunehmen, benötigen die Pflanzen ausreichend Wasser und einen feuchten Boden.
Gehölze können im Garten bei Trockenheit länger durchhalten, weil ihre langen Wurzeln Wasserreserven tief aus dem Boden aufnehmen. Neu gepflanzte Blumen sind noch nicht so tief verwurzelt und zeigen schnell Symptome. Lassen die Blumen ihre Köpfe hängen und das Gras beginnt gelblich zu werden, ist es höchste Zeit, den Garten zu bewässern.
Die häufigsten Fehler bei der Pflanzenbewässerung
Obwohl viele Hobbygärtner ihre Gartenpflanzen regelmäßig gießen, ist den Pflanzen trotzdem anzusehen, dass es ihnen nicht gut geht. Tatsächlich lassen sich bei der Gartenbewässerung Fehler machen, die zu Pflanzenschäden führen. Nicht selten wird einfach zur falschen Zeit gesprengt und gegossen. Als wichtige Regel gilt: Nicht in der prallen Sonne die Blumen gießen und den Rasen sprengen, denn durch die heiße Sonne verdunstet viel Wasser, bevor es ausreichend tief in den Boden sickern kann, um von den Pflanzenwurzeln aufgenommen zu werden. Am besten sollte der Garten am frühen Morgen oder in den Abendstunden bewässert werden. Bevorzugt in der Abendzeit, weil die Pflanzen bis zu den Morgenstunden genügend Zeit haben, um das Wasser aufzunehmen.
Bei Trockenheit gezielt Pflanzen gießen
Im Garten kommt es bei Trockenheit auf jeden Tropfen Wasser an. Daher sollte auf richtiges Gießen der Blumen geachtet werden. Kübelpflanzen sollten am besten mit der Gießkanne oder dem Sprühaufsatz für den Gartenschlauch versorgt werden. So gelangt das Wasser direkt und ohne Verluste in den Blumenkübel. Rosen mit einer Gießkanne zu wässern ist besonders sinnvoll, weil erdnah gegossen wird und somit die Blätter trocken bleiben. Dadurch ist die Königin der Blumen vor Schimmel- und Pilzbefall geschützt. Allerdings benötigen Rosen viel Wasser und müssen deshalb bei starker Hitze täglich gegossen werden. Beim Gießen ohne Brauseaufsatz, besteht die Gefahr, dass mit dem starken Strahl Erde weggespült und Pflanzenwurzeln freigelegt werden.
Bei starker Trockenheit öfters die Hecke bewässern
Gerade neu angepflanzte Hecken benötigen viel Wasser. Je älter das Gehölz ist, desto tiefer gelangen die Wurzeln in den Boden. Hier können sie Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Durch zu häufiges Wässern wird das Wurzelwachstum in die Tiefe verlangsamt. Am besten kräftig gießen und bei Trockenheit Rindenmulch unter der Hecke ausbreiten. Das verhindert die Verdunstung und hält den Boden feucht.
Richtige Pflege für den Rasen bei Trockenheit
Man weiß, dass gerade Hitze und Sonnenstrahlen der Rasenfläche schnell zusetzen, d.h. die Gräser vertrocknen und braune Stellen breiten sich aus. Den Rasen richtig bewässern ist dann für Gartenbesitzer das Wichtigste bei der Gartenarbeit. Viele sprengen den Rasen mehrmals täglich und zu kurz. Damit wird nur das Unkraut unterstützt. In heißen Sommermonaten reicht es aus, wenn 2- 3 Mal in der Woche der Rasen bewässert wird. Dann aber kräftig und nicht den Gartenschlauch verwenden, denn die großen Wassermengen nimmt der Boden auf einmal nicht auf. Rasensprenger dagegen berieseln und erledigen ihre Aufgabe von selbst. Am besten den Rasen im Garten bei Trockenheit so lange wässern, bis die Feuchtigkeit ungefähr 10 Zentimeter tief in den Boden eingedrungen ist.