© Margarita Basarab – 123rf.com
Noch bis Anfang Mai zeigt der Ziergarten seine Frühjahrspracht, doch langsam welken Tulpen und Narzissen dahin. Damit die verblühten Blumenzwiebelpflanzen Kraft sammeln können, sollten Sie die Blütenstiele mit den Samenkapseln bis zum ersten Blattpaar zurückschneiden und - falls noch nicht geschehen - die Blumenzwiebeln sowie die Stauden düngen. Forsythien, Flieder, Zierkirschen und ähnliche werden nach der Blüte zurückgeschnitten.
Nach den Eisheiligen am 14. Mai gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit keine Nachtfröste mehr, was bedeutet, dass die frostempfindlichen Pflanzen ins Freie dürfen. Genauso sollten dann erst empfindliche Kübelpflanzen wie Oleander und Bougainvillea aus ihrem Winterquartier befreit werden. Töpfe, Balkonkästen und Kübel können jetzt mit Beet- und Balkonpflanzen wie Geranien, Fuchsien, Petunien, Tagetes etc. sowie mit sommerblühenden (vorgetriebenen) Zwiebel- und Knollenblumen bepflanzt werden. Auch für den wunderschön blühenden Rhododendron ist jetzt die Zeit gepflanzt werden. Ebenso für Koniferen, die besonders beliebt als Heckenpflanzen sind, da sie kompakt wachsen und somit Sichtschutz bieten. Die meisten Koniferen sind zudem immergrün und recht pflegeleicht.
Für ein Duft- und Farbspektakel sorgen im Mai die Pfingstrosen, die mit ihren großen Blüten schon aus der Ferne leuchten und jeden Ziergarten schmücken.
Zahlreiche Sorten sind für ihren besonderen Blütenduft und eine lange Haltbarkeit als Schnittblume bekannt. Pfingstrosen sind Klassiker im Garten, die nicht fehlen dürfen. Dabei sind sie in ihren Ansprüchen bescheiden und für Garteneinsteiger empfehlenswert, zumal sie sehr langlebig sind.