Mit Werken des koreanischen Künstlers Jeonghan Yun geht die Reihe „Kunst im Rathaus“ weiter. Bis zum 2. Oktober werden seine Objekte an der Don-Bosco-Straße 6 gezeigt. Sie sind von Licht und Raumzeit inspiriert.
Ist es die Skyline einer Metropole, in deren Glasscheiben sich das Licht bricht? Haben wir es mit seismographischen Aufzeichnungen zu tun? Einem Puzzle- oder Maschinenteil? Betrachten wir den Puls der Zeit in all seinen Farben, Frequenzen und Rhythmen? Die plastischen, experimentellen Arbeiten von Jeonghan Yun laden zu Phantasiereisen ein.
Das Thema der ausgestellten Serie heißt „Menge 1“. Der 1981 in Seoul geborenen Künstler, der in Neuss und Köln lebt und arbeitet, stellt damit „Raumzeiten als Flächen in ihrer Grundform“ dar. „Die Idee zu dem Projekt ist die physikalische Erkenntnis, dass alle Teilchen als Wellenbewegung existieren“, so Yun. Diese Dynamik bildet er mit Keilrahmenstücken ab und verlässt damit die traditionell vierseitige Form eines Bildes.