© Foto: BStU, Transitautobahn
Kaum etwas scheint das Wesen des DDR-Staates so sehr zu verkörpern wie das Ministerium für Staatsicherheit, kurz die „Stasi“ genannt. Im Inneren war sie als allgegenwärtige Geheimpolizei aktiv, nach außen, vor allem in der BRD, trat sie als Nachrichtendienst auf. Das MfS galt als effektiv und erfolgreich, gerade auch in seiner Tätigkeit im Westen. Spektakuläre Erfolge wie die Beeinflussung des konstruktiven Misstrauensvotums gegen Willy Brandt 1972 scheinen dies zu belegen. Doch lassen sich auch Spuren seiner Tätigkeit mit Bezug zu Mönchengladbach finden? Wie zielgerichtet ging die Staatssicherheit im Westen vor? Fanden sich „operativ bedeutsame Kontakte“ auch in Mönchengladbach?
Die Ausstellung geht diesen Fragen nach. Sie spürt erstmals die Fälle auf, in denen sich Aktivitäten der Staatssicherheit mit Mönchengladbach in Verbindung bringen lassen.
Operativ bedeutsame Kontakte ist ein Kooperationsprojekt mit dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.
Laufzeit: 8. November 2020 bis 11. April 2021.
Schlossstraße 508 · 41238 Mönchengladbach · Tel. 02166-9289011
Di. – Fr. 11.00 - 17.00 Uhr · Sa. - So. 11.00 - 18.00 Uhr · Infos: www.schlossrheydt.de