Wie kann der Klimaschutz in Korschenbroich weiter verbessert werden? Darum geht es im Dezember und Januar in einer Online-Umfrage unter www.korschenbroich.de. Die Stadt hofft auf eine große Beteiligung und möchte die gewonnenen Daten für ihr Klimaschutzkonzept nutzen.
Die Beantwortung des Fragenkatalogs nimmt etwa fünf Minunten in Anspruch. „Der Aufwand ist vergleichsweise gering, aber der Nutzen wird für uns immens sein“, glaubt Julia Federer, die Klimaschutzbeauftragte der Stadt Korschenbroich. Abgefragt wird beispielsweise das Mobilitätsverhalten: Wann und warum nutze ich das Auto? Was müsste sich ändern, damit ich mich häufiger für Alternativen wie das Rad oder den Bus entscheide? Auch der Energieverbrauch daheim oder Maßnahmen gegen den Klimawandel werden thematisiert. Zu jedem Punkt können zusätzlich zu den Antworten auch Ideen und Vorschläge formuliert werden.
„Fakt ist, dass wir in Korschenbroich sehr viel mehr Kohlendioxid erzeugen, als wir innerhalb der Stadtgrenzen selbst wieder abbauen können. Um allein die Emissionen aus den privaten Haushalten zu kompensieren, müsste ein Drittel unserer Fläche mit Laubbäumen bedeckt sein. Leider sind aber nur acht Prozent des Stadtgebietes entsprechend bewaldet“, so Julia Federer. „Wir möchten mit gut umsetzbaren Konzepten den Weg hin zu einem neutralen ökologischen Fußabdruck bereiten.“
Der Fragebogen ist ab sofort über die städtische Homepage abrufbar. Dann kann auch ein kurzer Animationsfilm dazu angeklickt werden – er erklärt in wenigen Worten und Bildern den Hintergrund und das Ziel der Umfrage.