Der seit 1979 in Kleinenbroich lebende Günter Wulf ist Gründer der Wulf-Stiftung, die sich um die Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen in der dritten Welt kümmert. Durch Brunnenprojekte verschafft er den dort lebenden Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen, um Krankheiten und Todesfälle durch verunreinigtes Wasser zu reduzieren.
Obwohl er selbst aufgrund von Kinderlähmung behindert ist und mit einem Stock laufen muss, betreute er nach seiner Pensionierung kranke Kinder, die vom Friedensdorf aus Kriegs- und Krisengebieten geholt und in Mönchengladbacher Krankenhäusern kostenlos behandelt wurden.
Im Laufe der Jahre baute er unter Mithilfe der Ehrenamtsbörse in Korschenbroich (Frau Köhnen) eine Betreuergruppe auf. Als eine Vereinskollegin als Entwicklungshelferin an den Amazonas in Brasilien ging, konnte Günter Wulf durch den Bau von zwei Brunnen dafür sorgen, dass die von ihr betreute Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser bekam. Diese Erfahrungen waren für ihn Veranlassung, auch in anderen Ländern, mit Hilfe von gemeinnützigen Vereinen, Brunnen zu bauen, da es immer noch 700 Millionen Menschen gibt, die keinen Zugang zu frischem Trinkwasser haben. Damit auch in Zukunft für viele dieser armen Menschen Brunnen gebaut werden können, hat Günter Wulf jetzt mit seiner Frau Heidi und Tochter Anja die WULF-Stiftung für weltweiten Brunnenbau gegründet.
„Die Stiftung stellt sicher, dass die Gelder ankommen und im Sinne der Stiftung eingesetzt werden: An jedem gebauten Brunnen wird ein Namensschild von demjenigen angebracht, der ihn finanziert hat – über Fotos werden Brunnen samt Namensschildern dokumentiert. So weiß ich, dass der Brunnen wirklich gebaut worden ist,“ meint Stifter Günter Wulf. „Es ist mir wichtig, dass eine Spende nicht anonym versackt in einem Spendenpool, der auch für Verwaltung oder ähnliches genutzt werden darf. Ich möchte genau sehen, was aus den Spenden entstanden ist.“
Näheres finden Sie auf der Webseite www.wulf-stiftung.de.