Einen Blick in ihr Atelier im Hannenhaus hat die Künstlerin Gundhild Tillmanns jetzt einer kleinen Besuchergruppe um Bürgermeister Marc Venten ermöglicht. IN Korschenbroich stellt die Malerin vor:
Über ihre Bilder, in kräftigen, meist rötlich-gelben Tönen gehalten, sagt sie selbst: „Ich male Erinnerungen.“ Es sind die Farben der Sonnenauf- und Untergänge in der Wüste, insbesondere in der Sahara, die Gundhild Tillmanns auf die Leinwand bannt. Auf vielen Reisen hat die Journalistin erfahren, dass Wüste ungeheuer viel mehr ist als nur unendlicher Sand. Deshalb ermöglicht die Künstlerin, Absolventin einer Malschule und seit jüngstem auch Mitglied im Verein „kunstpunktneuss.de“, den Besuchern ihres „Atelier im Hannenhaus“ gerne auch den Vergleich – zwischen ihren Reisefotografien und ihren Bildern auf den Staffeleien. Im hellen, lichten Raum des Studios entstehen die zumeist großformatigen Werke in Acryl-Mischtechnik. Auf ihrer Website (www.atelier-im-Hannenhaus.de) zeigt Gundhild Tillmanns in einem Video, wie sie arbeitet. Sie berichtet auch, was sie im Innersten bewegt und warum sie den Sternenhimmel über der Wüste den Lichtern der Großstadt vorzieht. In Korschenbroich fühlt sich die Künstlerin, die aus dem Bergischen Land stammt, auch deshalb so wohl, „weil die Menschen so offen und so ehrlich interessiert sind.“
Auf Kunst müsse man neugierig sein, sagt Gundhild Tillmanns. Deshalb freut sie sich, dass ihre Bilder wahrgenommen werden. Auch das Seniorennetzwerk Jüchen war jüngst im Atelier zu Besuch. Resonanz auf ihre Bilder kommt stark auch aus den sozialen Medien und über ihre Website. Die abstrakten Landschaftsbilder laden ein zu einer Wüstenreise mit den Augen.