v.l.: Wolfgang Jansen, Ulrich Menn, Hermann-Josef Eicken, Peter Hummelsbeck, Heinz Mecking, Peter Kauertz, Klaus Peter Michalak, Werner Bachmaier. Nicht auf dem Foto ist Hubert Tokloth.
Der Korschenbroicher Bürgerbusverein hat eine Preiserhöhung ab dem 1. Januar 2023 angekündigt. Schuld daran sind unter anderem die extrem gestiegenen Preise für den Dieselkraftstoff.
Seit nunmehr über fünf Jahren sind die Preise für die Fahrten des Korschenbroicher Bürgerbusvereins konstant geblieben. Die „kleine Route“ lag bei 1,50 Euro und die „große Route“ bei 2,10 Euro.
Um der hohen Nachfrage an Fahrten gerecht zu werden, gab es beim Bürgerbus in der Vergangenheit einige Investitionen. So erweiterte der Verein seinen Fuhrpark in den vergangenen fünf Jahren auf zwei Busse und setzte seit Beginn der Covid-19 Pandemie mit diversen Partnern neue Reinigungskonzepte um, damit Lösungen zur professionellen Desinfektion der Busse und somit eine Minderung der Ansteckungsgefahr während der Fahrt gewährleistet werden können.
Nun aber hat die Ukraine-Krise die Preise weiter in die Höhe getrieben. Insbesondere der finanzielle Aufwand für den Kraftstoff ist extrem angestiegen. Auch die laufenden Kosten zur Instandhaltung der Busse wie die Werkstattkosten und die oben genannten Kosten betreffend der Reinigung sind gestiegen. Durch die veränderten Lieferwege der benötigten Materialien ist ein Kostenanstieg überall festzustellen.
Das zwingt den Verein zu handeln – die Fahrpreise werden ab 2023 wie folgt angepasst: Von 1,50 Euro auf 1,80 Euro für die kleine Route und von 2,10 Euro auf 2,50 Euro für die große Route. Kinder bis 6 Jahre sowie Schwerbehinderte mit Ausweis und gültiger Wertmarke fahren weiterhin kostenlos. Lange wurde überlegt, die Preissteigerungen ohne Anpassung der Fahrpreise stemmen zu können, jedoch ist dies nicht möglich. Daher hofft der Bürgerbusverein der Stadt Korschenbroich auf das Verständnis seiner Fahrgäste.