Seit einigen Tagen ist die für den Ortsteil Kleinenbroich wichtige Zufahrt zum Gewerbegebiet Püllenweg von der Rhedung aus gesperrt. Dies hat gewisse Einschränkungen zur Folge. Aus diesem Grund lädt Bürgermeister Marc Venten am 11. März ab 19 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Versammlung in das Forum der Realschule Kleinenbroich ein.
Mit der Großbaustelle Rhedung/Püllenweg werden zwei umfangreiche Sanierungsmaßnahmen kombiniert. Zum einen wird der Kanal im Bereich des Püllenwegs komplett erneuert. Zum anderen wird die Unterführung Holzkamp saniert. Beide Maßnahmen laufen parallel, um die zeitliche Einschränkung zu minimieren. Zum besseren Verständnis möchte die Stadtverwaltung mit folgenden komprimierten Antworten vorab informieren:
Warum sind diese Maßnahmen notwendig?
Der Kanal im Bereich Püllenweg ist teilweise bereits 55 Jahre alt. Die Sanierung ist daher notwendig, um heutigen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei wird auch das Fassungsvermögen erhöht, um besser auf Starkregenereignisse vorbereitet zu sein. Auch wenn dies keinen 100%-igen Schutz darstellen kann, so wird jedoch der Entwässerungskomfort deutlich erhöht. Die Sanierung der Unterführung ist ebenfalls zwingend notwendig. Der Fahrbahnbelag ist in einem maroden Zustand. Ohne Sanierung müsste die Unterführung in absehbarer Zeit für den Verkehr gesperrt werden. Daher wird die Sanierung der Unterführung nun geplant erfolgen und danach wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr frei gegeben.
Wie lange dauert die Maßnahme?
Die Stadt Korschenbroich plant derzeit eine Fertigstellung beider komplexen Maßnahmen bis zum Ende des Jahres. Da die tiefbautechnischen Arbeiten auch von der Witterung abhängig sind, ist die endgültige Fertigstellung jedoch schwer zu terminieren.
Wie komme ich in der Bauphase in das Gewerbegebiet?
Die Zufahrt zum Gewerbegebiet ist jederzeit über die Zufahrt Neusser Straße möglich.
Was verbessert sich durch die Maßnahme?
Neben einem leistungsfähigeren Kanal und einer neuen Fahrbahndecke wird die Baumaßnahme genutzt, um einen kombinierten Geh- und Radweg, der auch
behindertengerecht ausgebaut wird, anzulegen. Nach Fertigstellung wird es so möglich sein, die Unterführung leichter mit dem Fahrrad zu durchfahren.